Osteopathie

In der Osteopathie wird der Mensch ganzheitlich betrachtet. Es wird nicht nur der Bereich angeschaut, der gerade Beschwerden macht, sondern der ganze Körper. Denn die Ursache für eine Beschwerde kann an einer anderen Stelle im Körper liegen, als dort, wo sich die Beschwerde gerade bemerkbar macht (z.B. Kopfschmerzen durch Verspannungen im Rücken). Dadurch, dass in der Osteopathie die Ursache behandelt wird und nicht nur das Symptom, kann eine dauerhafte Verbesserung eintreten. 

 

Zusätzlich zu den körperlichen Strukturen, werden auch alle weiteren Ebenen des Mensch-Seins miteinbezogen, z.B. psychische und emotionale Vorgänge, die Lebensgeschichte, eigene Ressourcen...

 

Die Untersuchung und Behandlung erfolgt durch Berührungen des Osteopathen mit den Händen. Diese Berührungen sind grundsätzlich sehr sanft und bringen den Körper in seine natürliche Funktionsweise zurück. Es geht nicht um ein "Knacken" oder "Einrenken" - beides ist in der Osteopathie weder Ziel noch Beweis einer erfolgreichen Behandlung. 


Osteopathie für babys

Manchmal zeigen sich schon in den ersten Lebensmonaten Auffälligkeiten. Diese sind meistens durch die Lage des Babys im Bauch oder den Geburtsvorgang entstanden. Sowohl bei einer  vaginalen Entbindung als auch bei einem Kaiserschnitt werden große Drücke auf das Baby ausgeübt.

 

Anzeichen dafür, dass eine osteopathische Behandlung hilfreich sein könnte, können sein:

  • das Baby dreht/legt den Kopf nur zu einer Seite (sog. "Lieblingsseite")
  • vermehrtes Schreien ohne erkennbare Ursache
  • Blähungen, Verstopfungen, Koliken
  • Einschlafprobleme, unruhiger Schlaf
  • Probleme beim Stillen (z.B. hastiges Trinken, Luft wird geschluckt, Brustwarzen der Mutter sind schmerzhaft...)
  • Überstrecken
  • motorische Schwierigkeiten beim Drehen, Krabbeln, Laufen
  • bestimmte Haltungen werden nicht gemocht (z.B. Liegen in der Babyschale)

und viele mehr...